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Häufige Fehler bei der Büroreinigung kosten Sie buchstäblich Geld und Gesundheit. Vergessene Touchpoints wie Türklinken und Tastaturen, unregelmäßige Reinigungsintervalle und falsche Reinigungsmittel gefährden die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter. Studien der University of Arizona belegen: Auf einem durchschnittlichen Schreibtisch tummeln sich 400-mal mehr Bakterien als auf einer Toilette. Die gute Nachricht: Mit einem strukturierten Reinigungsplan, gezielter Desinfektion kritischer Berührungspunkte und der richtigen Luftqualität können Sie Krankenstände senken und die Produktivität um bis zu 15% steigern. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, welche acht Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten – aus der Perspektive eines Reinigungsunternehmens, das diese Probleme täglich bei Neukunden behebt.
Wenn wir als Büroreiniger in Hamburg ein neues Büro zum ersten Mal betreten, sehen wir fast immer dieselben Probleme: Glänzende Böden, aber vernachlässigte Türklinken. Saubere Schreibtische, aber verkeimte Tastaturen. Regelmäßige Reinigung, aber die falschen Stellen. Das Ergebnis? Mitarbeiter werden öfter krank, die Produktivität sinkt, und niemand versteht warum.
Die Wahrheit ist: Bei der Büroreinigung passieren Fehler, die nicht sofort sichtbar sind. Aber sie haben Konsequenzen. Wissenschaftliche Studien zeigen nämlich, dass sich auf einem durchschnittlichen Schreibtisch bis zu 400-mal mehr Bakterien befinden als auf einem Toilettensitz. Das ist keine Übertreibung – das ist Realität in vielen deutschen Büros.
Als Reinigungsunternehmen kennen wir diese Fehlerquellen genau. Nicht aus Lehrbüchern, sondern aus unserer täglichen Arbeit. Lassen Sie uns ehrlich darüber sprechen, was schiefläuft – und vor allem: wie Sie es besser machen können.
Das kennen wir nur zu gut: "Wir reinigen, wenn es nötig ist." Klingt pragmatisch, ist aber der häufigste Fehler überhaupt. Ohne festen Reinigungsplan sammeln sich Bakterien und Keime unbemerkt an. Was heute noch sauber aussieht, ist morgen schon eine potenzielle Gesundheitsgefahr.
Spontane Reinigungsaktionen schaffen keine konstante Hygiene. Bestimmte Bereiche werden überputzt, andere komplett vergessen. Mitarbeiter wissen nicht, wann was gereinigt wird. Und wenn mal jemand krank ist, fällt die Reinigung einfach aus.
Aus unserer Praxis: Bei einem Neukunden in Hamburg wurde die Küche täglich gereinigt, aber die Besprechungsräume nur alle zwei Wochen. Das Ergebnis? In der Grippesaison breiteten sich Viren über die Besprechungstische im ganzen Büro aus.
Erstellen Sie einen detaillierten Reinigungsplan mit klaren Intervallen:
Dokumentieren Sie, wer wann was gereinigt hat. Das schafft Verbindlichkeit und zeigt Ihnen, ob Ihr Reinigungskonzept funktioniert.
Hier wird's interessant – und gleichzeitig eklig. Die meisten Reinigungskräfte konzentrieren sich auf sichtbare Flächen: Böden, Schreibtische, Fenster. Aber die wirklich kritischen Stellen? Türklinken, Lichtschalter, Telefonhörer, Tastaturen, Computermäuse? Die werden oft einfach vergessen.
Diese sogenannten "Touchpoints" werden täglich von dutzenden Händen berührt. Jeder Händedruck, jedes Niesen, jeder Gang zur Toilette hinterlässt dort Spuren. Und wenn diese Flächen nicht regelmäßig desinfiziert werden, sind sie wahre Keimschleudern.
Besonders problematisch:
Erstellen Sie eine Liste aller hochfrequentierten Berührungspunkte in Ihrem Büro. In der Grippesaison sollten diese mindestens zweimal wöchentlich desinfiziert werden – besser täglich.
Verwenden Sie dafür schnell wirkende Desinfektionsmittel ohne klebrige Rückstände. Wichtig: Reinigen ist nicht dasselbe wie Desinfizieren. Bei Touchpoints reicht Abwischen nicht aus – Sie müssen aktiv Keime abtöten.
Unsere Checkliste für kritische Touchpoints:
Ein vermeintlich einfaches Thema wird schnell kompliziert: Welches Reinigungsmittel für welche Oberfläche? Wir erleben es regelmäßig, dass aggressive Allzweckreiniger auf empfindlichen Materialien eingesetzt werden – mit teuren Folgen.
Falsche Reinigungsmittel können:
Noch schlimmer: Manche Produkte beseitigen Keime überhaupt nicht. Sie machen es nur sauber, aber nicht hygienisch.
Hier die Grundregeln:
Für Holzoberflächen: Nur nebelfeucht wischen, pH-neutrale Reiniger verwenden, niemals scheuern
Für Glas und Fenster: Glasreiniger ohne Schlieren-Effekt, Mikrofasertücher statt Papier
Für Elektronik: Spezielle Bildschirmreiniger, niemals direkt aufsprühen, sondern auf das Tuch
Für Sanitäranlagen: Kalklösende Reiniger für Armaturen, desinfizierende Reiniger für Toiletten
Für Böden: Je nach Belag – Teppich braucht andere Pflege als Parkett oder Fliesen
Investieren Sie in Schulungen für Ihr Reinigungspersonal. Ein falscher Reiniger kann mehr Schaden anrichten als eine ausgelassene Reinigung.
Hier kommen wir zu einem Fehler, der nicht offensichtlich ist: schlechte Raumluftqualität. Viele denken bei Reinigung nur an Oberflächen. Aber die Luft, die Ihre Mitarbeiter 8 Stunden täglich einatmen? Die ist genauso wichtig.
Schlechte Luftqualität führt zu:
Schadstoffe wie flüchtige organische Verbindungen (VOCs), Staub, Pollen und Krankheitserreger sammeln sich in der Raumluft. Ohne regelmäßiges Lüften oder funktionierende Lüftungssysteme entsteht ein ungesundes Arbeitsklima.
Regelmäßiges Stoßlüften: Mindestens 3-4 Mal täglich für 5-10 Minuten komplett durchlüften. Das senkt die CO₂-Konzentration und reduziert die Viruslast in der Luft.
Lüftungssysteme warten: Klimaanlagen und Lüftungsanlagen sollten alle 3-6 Monate gereinigt und gewartet werden. Verstaubte Filter verteilen mehr Schmutz als sie filtern.
Luftreiniger einsetzen: Moderne Geräte mit HEPA-Filtern können Partikel, Bakterien und Viren aus der Luft filtern. Besonders sinnvoll in Großraumbüros und Besprechungsräumen.
Pflanzen als natürliche Luftreiniger: Echte Zimmerpflanzen verbessern nachweislich die Luftqualität. Sie filtern Schadstoffe und erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
Staubfänger reduzieren: Schwere Vorhänge, Teppiche und dekorative Gegenstände sammeln Staub. Weniger ist hier mehr.
Das sieht man häufig: Es wird nur dort geputzt, wo Schmutz sichtbar ist. Die sogenannte "Spot-Reinigung". Das Büro sieht auf den ersten Blick sauber aus – ist es aber nicht.
Bakterien und Keime sind unsichtbar. Nur weil eine Fläche sauber aussieht, heißt das nicht, dass sie hygienisch ist. Gerade an Stellen, die nicht offensichtlich schmutzig sind, vermehren sich Mikroorganismen ungestört.
Beispiel aus unserer Arbeit: Ein Kunde beschwerte sich über häufige Krankenstände trotz täglicher Reinigung. Bei einer Kontrolle mit einem speziellen Hygiene-Test-Kit stellten wir fest: Die Böden waren tadellos, aber Arbeitsflächen, Griffe und Schränke waren hochgradig kontaminiert.
Eine professionelle Reinigung erfasst alle Flächen systematisch – nicht nur die auffälligen. Das bedeutet:
Nutzen Sie Reinigungsprotokolle, um sicherzustellen, dass keine Bereiche übersehen werden. Bei Unsicherheit: Lassen Sie die Reinigungsqualität mit Hygiene-Tests überprüfen.
Hier kommt ein Fehler, über den niemand gerne spricht: schmutzige Reinigungsgeräte. Ein alter, ausgefranster Wischmopp oder ein verkeimter Putzlappen macht alles nur schlimmer. Statt zu reinigen, verteilt er Keime.
Feuchte Textilien sind ideale Brutstätten für Bakterien. Ein Mopp, der nach der Reinigung nicht richtig austrocknet, entwickelt binnen Stunden einen ganzen Zoo an Mikroorganismen. Beim nächsten Einsatz werden diese dann großflächig verteilt.
Ähnliches gilt für:
Hier die wichtigsten Regeln:
Wischmopps und Tücher: Nach jedem Einsatz bei mindestens 60°C waschen, idealerweise 90°C. Niemals feucht wegpacken.
Staubsaugerbeutel: Regelmäßig wechseln, auch wenn sie noch nicht voll sind. Überfüllte Beutel verlieren an Saugkraft und verteilen Staubpartikel zurück in die Luft.
Putzutensilien: Alle 3-6 Monate austauschen. Abgenutzte Materialien reinigen nicht mehr effektiv.
Eimer und Behälter: Nach jeder Nutzung gründlich ausspülen und trocknen lassen.
Separate Materialien: Niemals dieselben Reinigungsutensilien für Toiletten und Küchen verwenden. Das ist eine direkte Kreuzkontamination.
Investieren Sie in hochwertige Reinigungsmaterialien. Sie halten länger, reinigen besser und sind letztendlich wirtschaftlicher.
Auch professionelle Reinigungsteams arbeiten ineffektiv, wenn der Überblick fehlt. Wer hat was wann gereinigt? Was wurde vergessen? Gibt es wiederkehrende Probleme? Ohne Dokumentation bleiben diese Fragen unbeantwortet.
Stellen Sie sich vor: Ein Mitarbeiter beschwert sich über schmutzige Toiletten. Niemand kann nachvollziehen, wann die letzte Reinigung stattfand. War der Reinigungsdienst da? Wurde gründlich gearbeitet? Ohne Protokoll stehen Aussage gegen Aussage.
Dokumentation schafft:
Moderne Reinigungsunternehmen setzen auf digitale Lösungen:
Digitale Checklisten: Per App dokumentieren Reinigungskräfte jeden erledigten Arbeitsschritt – mit Zeitstempel und oft sogar mit Fotos.
QR-Code-Systeme: In jedem Raum hängt ein QR-Code. Nach der Reinigung wird dieser gescannt und die Aufgabe als "erledigt" markiert.
Echtzeit-Dashboards: Facility Manager sehen live, welche Bereiche bereits gereinigt wurden und wo noch Handlungsbedarf besteht.
Beschwerde-Management: Mitarbeiter können über ein Portal Feedback geben. Das hilft, Problemstellen schnell zu identifizieren.
Wenn Sie Ihr Büro selbst reinigen, reicht auch ein einfaches Excel-Sheet oder eine ausgedruckte Checkliste. Hauptsache, es gibt Transparenz.
Der letzte große Fehler: falsche Reinigungsintervalle. Zu selten geputzt und Keime vermehren sich. Zu oft und zu aggressiv gereinigt, und Sie beschädigen Materialien oder verschwenden Ressourcen.
Die optimalen Reinigungsintervalle hängen von mehreren Faktoren ab:
Täglich: Empfangsbereiche, Toiletten, Küchen, stark frequentierte Büros, Mülleimer, Touchpoints in der Grippesaison
2-3x wöchentlich: Normale Büroräume mit mehreren Mitarbeitern, Besprechungsräume nach intensiver Nutzung
Wöchentlich: Kleinere Büros, Lagerflächen, Flure
Monatlich: Archive, Kellerräume, Außenbereiche
Quartalsweise: Tiefenreinigung von Teppichen, Polstermöbeln, Fassadenreinigung
Passen Sie die Intervalle an Ihre spezifische Situation an. Was für ein Start-up funktioniert, passt nicht für eine Anwaltskanzlei.
Lassen Sie uns zum Abschluss ehrlich rechnen. Fehlerhafte Büroreinigung kostet Sie echtes Geld:
Krankenstände: Ein Mitarbeiter mit Grippe kostet durchschnittlich 400-800 Euro pro Woche. Bei 20 Mitarbeitern und nur 2 vermeidbaren Krankheitsfällen pro Jahr sind das 1.600-3.200 Euro.
Produktivitätsverlust: Studien zeigen, dass saubere, hygienische Arbeitsumgebungen die Produktivität um bis zu 15% steigern können. Bei einem Team mit einem Jahresumsatz von 1 Million Euro entspricht das 150.000 Euro.
Materialschäden: Falsch gereinigte Holzböden, beschädigte Arbeitsplatten oder kaputte Elektronik können Ersatzkosten im vierstelligen Bereich verursachen.
Image-Verlust: Besucher und Kunden bewerten die Professionalität eines Unternehmens auch an der Sauberkeit. Ein schmutziges Büro schadet Ihrer Reputation.
Die Investition in professionelle, fehlerfreie Büroreinigung rechnet sich also mehrfach – durch gesündere Mitarbeiter, höhere Produktivität und längere Lebensdauer Ihrer Büroausstattung.
Die ideale Reinigungsfrequenz hängt stark von der Größe des Büros, der Mitarbeiterzahl und der Nutzung ab. In stark frequentierten Bereichen wie Eingängen, Küchen oder Sanitäranlagen sollte täglich gereinigt werden, um Hygiene und ein gepflegtes Erscheinungsbild sicherzustellen. Normale Büroräume mit mehreren Arbeitsplätzen reichen meist mit zwei bis drei Reinigungen pro Woche aus, während selten genutzte Räume wie Archive oder Lagerräume nur monatlich gereinigt werden müssen. Wichtig ist, die Intervalle regelmäßig zu überprüfen und saisonal anzupassen – etwa in der Erkältungszeit oder bei erhöhter Nutzung.
Die größten Hygienerisiken entstehen dort, wo viele Menschen dieselben Flächen berühren – sogenannte Touchpoints. Dazu zählen Türklinken, Lichtschalter, Telefone, Tastaturen, Computermäuse, Wasserhähne, Druckerknöpfe und Kaffeemaschinen-Bedienelemente. Diese Bereiche werden im Alltag häufig übersehen, obwohl sie die wichtigsten Übertragungsquellen für Keime sind. Eine gezielte, regelmäßige Desinfektion dieser Flächen ist entscheidend, um Krankheitswellen vorzubeugen und das Infektionsrisiko im Büro deutlich zu senken.
Nicht jedes Reinigungsmittel ist für jede Oberfläche geeignet. Holzoberflächen sollten nur nebelfeucht mit pH-neutralen Reinigern behandelt werden, um Aufquellen oder Lackschäden zu vermeiden. Glasflächen werden am besten mit speziellen Glasreinigern und Mikrofasertüchern streifenfrei sauber, während elektronische Geräte wie Monitore oder Tastaturen nur mit leicht angefeuchteten Tüchern und geeigneten Spezialreinigern gepflegt werden dürfen. Für Sanitäranlagen sind kalklösende und desinfizierende Mittel sinnvoll, während empfindliche Materialien wie Naturstein oder Kunststoff milde Reiniger benötigen, um Verfärbungen oder Mattwerden zu verhindern.
Die Kosten einer Büroreinigung hängen von mehreren Faktoren ab: Größe der Fläche, Reinigungsintervall, Verschmutzungsgrad und den gewünschten Leistungen. Kleinere Büros mit wenigen Räumen werden meist pauschal pro Einsatz oder nach Quadratmetern berechnet, größere Objekte häufig nach Stundensätzen. Durchschnittlich liegen faire Preise zwischen 25 und 40 Euro pro Stunde oder 2 bis 4 Euro pro Quadratmeter, abhängig vom Leistungsumfang und der Region. Eine transparente Kalkulation berücksichtigt dabei sowohl die Arbeitszeit als auch Reinigungsmittel, Anfahrt und organisatorischen Aufwand.